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Gender-

Identifikations-

Findungs-

hä?

Im Rahmen unseres Projekts „Gender-Identitäts-Findungs-hä?“ wollten wir gemeinsam mit Jugendlichen in eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema geschlechtliche Identität und Genderrollen gehen. Wir entschieden uns dazu, ein Workshopwochenende mit Jugendlichen durchzuführen. Warum dieses Thema? Weil es uns selbst bewegt. Aber nun die Frage: Was wollen wir den Jugendlichen eigentlich erzählen, wenn wir mehr Fragen als Antworten im Kopf haben? Uns wurde in der Projektplanung recht schnell bewusst, dass

GIF-hä?

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Einblicke...

wir selbst noch mitten im Prozess des Identitätssuchens und -findens stecken. Wir entschieden uns deshalb dazu, uns Zeit zu nehmen, um uns dem Thema und unseren eigenen Fragen zunächst in einem Selbsterfahrungsprozess zu widmen. Wir wollten uns an das Thema zunächst nicht auf eine intellektuelle, sondern eine freie und kreative Weise annähern. So stand am Anfang des Wochenendes ein Kreativabend, an dem wir uns, jede für sich und doch gemeinsam, auf eine Reise begaben und Collagen erstellten. 

Am Samstag führten wir unseren interaktiven Workshop mit uns selbst und am Sonntag mit einer Gruppe Jugendlicher durch. Wir möchten euch einen Überblick über den Prozess geben und euch dazu einladen, selbst auf die Suche zu gehen und ein wenig zu forschen.  

Traumreise...

Im Zuge unseres Projekts haben wir lebensgroße Körperbilder gemalt und diese mit Wörtern, Geschichten, Erinnerungen und Wünschen, rund um die Themen Kindheit, gesellschaftliche Prägung und Selbstbestimmung, gefüllt. 

Do it yourself!

Hier kannst du die Audiodateien finden und dich selbst auf eine Traumreise begeben. Wenn du magst, kannst du zuvor ein Körperbild von dir erstellen. Dafür kannst du dich auf ein großes Papier legen und eine andere Person deinen Körperumriss malen lassen. Falls du die Übung alleine machst, kannst du dir auch aus dem Kopf selbst deine Körperform, so wie du sie festhalten möchtest, auf ein Papier malen. 

Traumreise 1
00:00 / 06:11
Traumreise 2
00:00 / 05:47

Verlustpur des Subjekts

Ein zentraler Bestandteil des Projekttages war die Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Erwartungen und Erfahrungen, die an uns gerichtet werden und die wir machen. Was “sollen” wir und was nicht? Durch welches Verhalten erfahren wir Anerkennung? Was wollen wir eigentlich? Was sind wir und was ist Prägung?  Wie würde eine Welt aussehen, in der wir uns einfach als Menschen begegnen und Geschlecht mit keiner Bedeutung oder Wertung einhergeht? Wir haben gespielt, geforscht und uns selbst erfahren. Wir haben ein paar Antworten und viele neue Fragen gefunden. Wir haben untersucht, was ist und von dem geträumt, was sein könnte. 

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